Grundlage des Laserprinzips ist die Umwandlung von Energie in Licht. Die «Strahlung» des Lasers ist im Gegensatz zu zB. Röntgenstrahlen nicht ionisierend, dh. bei korrekter Anwendung ungefährlich. Die Laserstrahlung wirkt je nach Einstellung und Lasertyp sehr gezielt auf ganz bestimmte Stoffe in der Haut, die sogenannten «Targets». Ein Target ist (z.B. bei Haarentfernungen) Melanin – der Farbstoff von Haut und Haaren. Ein anderes Target ist (z.B. bei der Entfernung von Besenreisern und kleinen blauen Varizen) der Blutfarbstoff Hämoglobin.
Laserbehandlungen schreiben eine echte Erfolgsgeschichte und haben medizinische Therapien in den vergangenen Jahren stark verändert und vereinfacht. Vom Auge über die Haut bis hin zu Muskeln, Gelenken und dem Darm… praktisch an jedem Organ werden in der modernen Medizin Laserbehandlungen erfolgreich durchgeführt.
Grundlage des Laserprinzips ist die Umwandlung von Energie in Licht. Die «Strahlung» des Lasers ist im Gegensatz zu zB. Röntgenstrahlen nicht ionisierend, dh. bei korrekter Anwendung ungefährlich. Die Laserstrahlung wirkt je nach Einstellung und Lasertyp sehr gezielt auf ganz bestimmte Stoffe in der Haut, die sogenannten «Targets». Ein Target ist (z.B. bei Haarentfernungen) Melanin – der Farbstoff von Haut und Haaren. Ein anderes Target ist (z.B. bei der Entfernung von Besenreisern und kleinen blauen Varizen) der Blutfarbstoff Hämoglobin.
Vor der Anwendung von Lasern auf der Haut muss diese gut gereinigt sein. Es dürfen keine Reste von Schweiss, Cremes oder Make-Up vorhanden sein. Haare im zu lasernden Gebiet sollten rasiert sein (zB mittels Tendeuse, Handrasierer). Gröbere Manipulationen im Bereich der zu lasernden Regionen sollten vor der Behandlung unbedingt vermieden werden (keine Epilationen, Zupfen, Waxen). Um unerwünschte Nebenwirkungen zu vermeiden, sollte die Haut ungebräunt sein, dh. mindestens 1 Monat vor der ersten Sitzung, die gesamte Zeit während den weiteren Laserbehandlungen und 4–6 Wochen danach ist auf Sonnenbaden zu verzichten und ein Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor zu verwenden (LSF 50).
In der Regel sind bei der Behandlung mit Lasern mehrere (3–4) Sitzungen in grösseren Abständen (zB 4-wöchentlich) erforderlich, um nachhaltige, gute Ergebnisse zu erreichen. Daraus lässt sich schlussfolgern, dass Laserbehandlungen idealerweise in der kühleren Jahreszeit respektive unter Einsatz von Sun-Blockern durchgeführt werden und dass die Behandlung etwas Zeit und Geduld erfordert, da sich der Behandlungszeitraum meist über mehrere Monate erstreckt.
Die Entfernung störender Körperbehaarung zB in der Achsel- oder Bikiniregion, bei Männern auch an Rücken und Brust, stellt eines der Haupteinsatzgebiete des Lasers dar. Weltweit ist der Wunsch nach makellos gepflegter, glatter Haut gross. Körperbehaarung wie in Hippie-Zeiten ist schon lange out. Die alternativen Methoden wie Waxing, Sugaring oder Rasieren sind teils schmerzhaft, zeitraubend und bieten insbesondere keine definitive Lösung. In den USA hat sich die Anzahl der durchgeführten Haarentfernungen mittels Laser in den letzten 20 Jahren verdoppelt. 2017 wurden dort knapp 500.000 Laser-Behandlungen aus diesem Grunde vorgenommen.
Andere beliebte Anwendungen sind die Entfernung von Altersflecken, die Behandlung von Couperose (Gesichtsrötungen), die Entfernung kleiner Blutschwämmchen (Hämangiome) und – als Alternative oder in Kombination zur Sklerotherapie (Verödung) – das Lasern von Besenreisern und kleinen blauen Varizen an den Beinen.
Laserbehandlungen sollten nur in Ausnahmen bei Minderjährigen (<18J) durchgeführt werden. Bei Haarentfernungen z.B. kann es sonst zu sogenannten paradoxen Reaktionen, dh. einem ungewollt vermehrten Haarwachstum kommen.
Zum Schutz der Augen ist das Tragen einer speziell auf das Lasergerät abgestimmten Schutzbrille für Patienten und Therapeut erforderlich.
In den meisten Fällen wird die Anwendung des Lasers leicht unangenehm empfunden. In entspannter Atmosphäre und durch Einsatz eines separaten, modernen Kühlgerätes ist sie jedoch in der Regel gut tolerabel. Im Anschluss an die Lasertherapie kann zusätzlich eine Kühlung mit Coldpacks oder kühlenden Cremes erfolgen. Im weiteren Verlauf unterstützen spezielle Pflegeprodukte die rasche Regeneration der behandelten Haut.
Bei Fragen zu Ihrer persönlichen Lasertherapie wenden Sie sich am besten an einen qualifizierten Laserspezialisten in Ihrer Region. Diese sind in Fachgesellschaften organisiert: SGML = Schweizerische Gesellschaft für medizinische Laseranwendungen; ESLD = European Society for Lasers and Energy based Devices).