Vermehrte Wassereinlagerungen im Gewebe – sogenannte Ödeme – können als Schwellung sichtbar werden und Schmerzen hervorrufen. Sie haben oft ganz unterschiedliche Ursachen. Eine gezielte Labor-/Spezialanalytik sowie fachärztliche Abklärung können richtungsweisend sein.
In unseren Breiten ist die häufigste Ursache eines Lymphödems eine Verletzung oder Entfernung von Lymphbahnen und Lymphknoten z.B. im Rahmen von Operationen bei Krebspatienten. Angeborene Lymphödeme sind eher selten. Häufig ist das Lipödem: Ein Krankheitsbild, welches schätzungsweise jede 10. Frau in Deutschland betrifft und welches immer noch zu selten diagnostiziert und behandelt wird. Die Anerkennung therapeutischer Massnahmen dieser Krankheit, welche ausschliesslich Frauen betrifft, durch Krankenversicherungen, Gesellschaft aber auch Fachpersonen ist schwierig. Betroffene haben häufig einen langen Leidensweg hinter sich bis die korrekte Diagnose gestellt und die erforderliche Therapie eingeleitet wird. Lymphdrainage, Kompressionsversorgung und Liposuktion sind die wichtigsten Säulen der Therapie bei Lipödempatientinnen. Leider werden die Kosten für diese Massnahmen nicht immer von der Krankenversicherung getragen. Das strukturierte Behandlungs- und Abklärungsprogramm durch Fachpersonen mit langjähriger Erfahrung, welches VENIO anbietet, ist eine Grundvoraussetzung für eine mögliche Kostengutsprache.